Sa, 12.10.13 Dorsten -> Leverkusen.
Bei strahlendem Sonnenschein und Windstille fuhren wir am Samstagvormittag Richtung Leverkusen. Ursprünglich wollten wir erst Sonntag fahren, aber dann wären wir nicht vor 11 Uhr weggekommen. Nun wollten wir am Sonntag schon sehr früh losfahren. Abends um 10 Uhr lag die Außentemperatur schon unter 10 °C, sodass ich die Heizung im Reisemobil einschaltete.

So, 13.10.13: Leverkusen -> Luant (Autobahnrastplatz N46°42‘56“ O01°35‘39“) 785 km.
Um 6:30 Uhr fuhren wir in Leverkusen los. Die Fensterscheiben waren stark beschlagen, denn wir hatten gerade mal eine Temperatur von 6 °C. Schon nach 300 Metern gab es Probleme. Zwei Autos hatten auf gegenüberliegenden Seiten so nah beieinander geparkt, dass ich mit meinem 7,5 Meter langen Fahrzeug nur diagonal durchkam, und den Bürgersteig voll benutzen musste. Rosemarie war mir dabei eine große Hilfe.

Es fing stark an zu regnen und setzte sich mit kleineren Pausen bis Paris fort. Um 9 Uhr überquerten wir die Grenze nach Belgien. Am Rastplatz Lichtenbusch tranken wir erst mal einen Kaffee. Nun wurde es auch noch stürmisch, der Wind kam vom Süden. Nach einer Weile schlug mein neues TomTom Campernavi in Belgien eine andere Strecke als das Navigon vor. Ich vertraute aber lieber dem Navigon, wegen der schlechten Erfahrungen, die ich mit den bisherigen Tomtoms gemacht hatte. An jeder Autobahnausfahrt sollte ich laut TomTom wieder umkehren. Das ging 150 Kilometer so, bis ich die Strecke neu berechnen ließ, plötzlich war mein Ziel fast 300 Kilometer näher. Dieses Verhalten des TomTom befremdete mich sehr.

In Belgien waren die Fahrbahnen wie immer sehr schlecht, allerdings hatten einige Stellen der Autobahn eine neue Asphaltschicht bekommen. Kurz vor der französischen Grenze sahen wir Schneereste in windgeschützten Lagen. In Frankreich wurden die Straßen langsam besser, aber der Sturm beutelte mein Fahrzeug sehr. Durch Paris kamen wir diesmal tatsächlich besser durch als bei den letzten Fahrten. Trotzdem benötigte ich für die Strecke zwischen beiden Flughäfen eine Stunde. Ich hatte es allerdings auch schon einmal in 25 Minuten geschafft, aber auch schon drei Stunden benötigt.

Der Sturm ließ erst in der Dämmerung nach. Ich stellte fest, dass ich diesmal fast 3 l/100km mehr verbraucht hatte als normal. Daran war außer dem starken Gegenwind auch der starke Regen schuld. Wir übernachteten auf einem Rastplatz, an dem es auch eine Entsorgung gab.

Mo, 14.10.2013: Luant -> Pedrola (N41°46‘25“, W1°13‘03“) 670 km.
An diesem Morgen wachten wir um 6:30 Uhr auf, weil starker Regen auf unser Fahrzeug prasselte. Eine Viertelstunde später fuhren wir los, denn schlafen konnten wir bei diesem Krach nicht mehr. Der Regen begleitete uns unterschiedlich stark bis Bordeaux. An einer Raststätte wollten wir etwas essen, aber der Hund durfte nicht dort hinein. Also machten wir selbst Kaffee und etwas zu essen. Die Sonne schien nach dem Regen sehr intensiv und die Temperatur stieg an.

Auf der Strecke; wo ich im letzten Jahr neue Mautterminale gesehen hatte, mussten wir zum ersten Mal zweimal Mautgebühr von 2,60 Euro bezahlen. 15 Kilometer nach der letzten Mautstelle wurden wir dann vom Navi, von der Autobahn geleitet. Der Grund war wohl, saß ich im Navi Mautstellen vermeiden wollte, die beiden Mautstellen wohl noch nicht in den aktuellen Karten der Navis ein gepflegt.

Ursprünglich hatten wir vor in Irun zu übernachten, aber es war dort noch viel zu früh. Zwischen Zaragoza und Pamplona hielten wir an einem kleinen Rastplatz. In dem weichen Pinienwaldboden ließen wir Bella toben, denn Bewegung hatte sie während der Fahrt ja kaum. Übernachtet wurde bei einer Tankstelle an der N-232 gegenüber dem wunderschönen Hotel Castillo Bonavia.

Di, 15.10.2013: Pedrola -> Camping Playa de Mazarrón (N37°33‘46“, W1°18‘08“) 670 km.
An diesem Morgen fuhren wir kurz vor 8 Uhr los. Die Temperatur im Fahrzeug betrug 20 °C, ohne dass wir geheizt hatten. Gegen 10 Uhr gingen wir an einer Raststätte frühstücken, wobei Bella allerdings im Fahrzeug bleiben musste. Weil es keine Baguettes oder Sandwiches gab, aßen wir Tortillas. Es fing an zu regnen und das teilweise sehr stark. Nach 100 Kilometern verschwanden die tief liegenden Wolken und die Sonne schien intensiv.
Um 14 Uhr gingen wir in einer Raststätte etwas essen. Es war inzwischen so warm im Fahrzeug, dass ich ein ärmelloses T-Shirt und kurze Hose anzog. In Alhama de Murcia fuhren wir zum Aldi, um Wasser und Lebensmittel für die nächsten Tage einzukaufen. Danach machten wir mit Bella einen längeren Spaziergang, wo Sie sich wieder mit einigen Hunden anlegte. Als wir in Bolnuevo ankamen, war es schon dunkel. Da wir erst für den nächsten Tag gebucht hatten, blieben wir zum Übernachten draußen stehen. Ich machte mit Bella einen langen Spaziergang über den Paseo und Bolnuevos Straßen. Die Temperatur blieb in dieser Nacht über 25 °C.

Woche 0, vom 16.10. bis 20.10.13: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Mittwochmorgen gingen wir als Erstes zum Café Colonia frühstücken. Als Nächstes fuhren wir nach Isla Plana, um bei Las Colonias einen Vorzeltteppich zu kaufen. Dort erfuhren wir, dass unser Wohnwagen schon auf dem Campingplatz steht. Für uns bedeutete das, dass wir den Wohnwagen alleine rangieren mussten. Ein freundlicher Nachbar half uns, aber leider zerbrach dabei ein Rücklicht. Mehr als das Vorzelt aufzubauen, war an diesem Tag wegen der großen Hitze nicht drin.

Das Reisemobil wurde erst einmal auf unserer Parzelle geparkt, obwohl Rosemarie schon am zweiten Tag einen Parkplatz besorgt hatte. So konnte ich noch den Kühlschrank benutzen und die Fahrräder in der Garage lassen. Außerdem konnte ich die neue Kompressorkühlbox testen, ob der Strom der Solarzellen für Sie ausreicht. Leider war am zweiten Tag die Temperatur in der Kühlbox auf 20 °C angestiegen, was auf keinen Fall passieren darf, wenn mein Insulin darin gelagert ist.

Am Samstag fing ich an, den Boden des Wohnwagens mit Teppich auszulegen. Am Sonntag fuhren wir dann zum ersten Mal mit den Fahrrädern, und zwar zum Markt nach Puerto. Danach ging es zum Hafen, wo wir wegen der Wärme ein Bier tranken. Bella machte die Fahrt sichtlich Spaß, weil Sie teilweise nebenher laufen durfte. Aber auch in Ihrem Anhänger fühlte sie sich wohl.

Woche 1, vom 21.10. bis 29.10.13: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Auch am Montag fuhren wir mit den Rädern nach Puerto. Bella durfte wieder neben den Rädern herlaufen. Auf dem Rückweg war die Strecke voller Pfützen, man hatte den Weg gewässert. Bella war dadurch am Bauch voll weißem Schlamm. Nachdem nachmittags die größte Hitze vorbei war, brachte ich das Reisemobil zum Parkplatz. Danach konnte ich den Vorzeltteppich auslegen und das Küchenzelt aufbauen, das diesmal nur als Fahrradgarage und Lager genutzt werden sollte.

Auch am Dienstag fuhren wir nach Puerto, Bella durfte nun nur noch am Strand neben den Rädern herlaufen. In der Nacht zum Mittwoch regnete bis zum Morgen. Obwohl der Himmel voller Wolken hing, war es angenehm warm. Auch an diesem Tag fuhren wir nach Puerto. Am Hafen war kaum Publikum, das war auch mal angenehm.

Auch Mittwoch bis Freitag fuhren wir mit den Rädern nach Puerto, wobei Bella auf dem Rückweg immer auf dem Paseo in Bahia frei laufen durfte. Gearbeitet wurde natürlich auch, aber nur nebenbei, schließlich haben wir noch viel Zeit und irgendwann ist auch das Superwetter vorbei.

Am Samstag wurde es so warm, dass wir keine Lust hatten, mit den Rädern zu fahren. Ich nutzte die Zeit, um den Satellitenempfänger und Lautsprecher für den Radioempfang zu installieren. Das Ganze dauerte länger als ich dachte, sodass ich danach keine Lust mehr hatte, eine weitere Arbeit anzufangen.

Am Sonntag fuhren wir wieder auf den Markt in Puerto. Später ersetzte ich im Wohnwagen aus der Stromversorgungskiste, den Trafo und den Regler durch ein 120-W-LED-Schalt-Netzgerät. Der Grund für den Austausch war der Leerlaufverbrauch von 12,5 W, der alten Komponenten. Durch den analogen Längsregler für die 12 V wurde bei 12V Betrieb weitere Leistung in Wärme umgesetzt. Die Verbrauchsersparnis werde ich in den folgenden Tagen feststellen. Um 18 Uhr gingen wir noch zum Oasis, um ein Cevesa und einen Vino Tinto zu trinken.

Woche 2, vom 30.10. bis 03.11.13: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Montag fuhren wir wieder mit den Rädern nach Puerto. Dienstagabend gab es ein starkes Gewitter über dem Meer. Es gab faszinierende Blitze, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Es gab dann starken Wind aus Norden, dadurch sank die Temperatur. In der Nacht zum Mittwoch wurde der Wind zum Sturm. Im Laufe des Vormittages nahm der kalte Nordwind dann aber ab, und der Rest des Tages wurde noch richtig schön.

Donnerstag war es morgens ziemlich kalt, sodass ich zum ersten Mal mit langer Hose und einer Jacke mit dem Hund spazieren ging. Trotzdem fuhren wir zum Isla Plana, um Reibekuchen zu essen. Den Rest des Nachmittags wurden kleinere Arbeiten am Wohnwagen ausgeführt. Am Freitag war Allerheiligen, der in Spanien ein hoher Feiertag ist. Wir blieben auf dem Campingplatz. Die Sonne schien wieder sehr stark.Auch Samstag und Sonntag wurde es wieder sehr warm. Zum Markt fuhren wir natürlich, den Kaffee tranken wir an einem sonnengeschützten Platz.

Woche 3, vom 04.10. bis 10.11.13: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Die Nacht zum Montag war mit 20 °C wieder wärmer als in den letzten Tagen. Tagsüber war ein warmer Wind zu spüren.

Am Dienstagmorgen kaufte ich ein gebrauchtes Vorzelt. Danach fuhren wir mit dem Reisemobil nach Las Colonias um einen neuen Vorzeltteppich zu kaufen. Leider hatte man nur noch 7,10m zur Verfügung, ich benötigte aber 8m. Man versprach uns, in zwei Tagen neues Material dort zu haben. Da wir ja mit dem Reisemobil unterwegs waren, kauften wir noch groß ein, vor allem Wasser.

Am Mittwoch baute ich dann das alte Vorzelt ab. Auch das Küchenzelt, das als Fahrradgarage benutzt wurde, musste an eine andere Stelle versetzt werden. Der Vorzeltteppich, der neben dem Vorzelt angebracht war, wurde dort entfernt und im Bereich des Vorzeltes wieder angebracht. Nun konnte ich das Vorzelt aufbauen. Leider war es etwa 50 Zentimeter zu groß, aber trotzdem verwendbar. Da an diesem Tag keinen Wind gab und auch keiner in Aussicht war, brauchte ich das Vorzelt nur provisorisch befestigen.

Am Donnerstag fuhren wir als Erstes zum Carlos, um Reibekuchen zu essen. Wieder zurück auf dem Campingplatz befestigte ich das Vorzelt. Da es wieder recht heiß wurde, relaxten wir den Rest des Tages.

Freitag fuhren wir dann wieder mit dem Reisemobil nach Las Colonias, um den Vorzeltteppich zu kaufen. Bella freute sich auf die kleine Hündin, mit der Sie dort immer spielt. Leider war sie nicht vorne, denn sie hatte hinten kleine Welpen zu versorgen. Einen kleinen Windfang nahmen wir auch noch mit. Danach kauften wir in Puerto wieder einen Einkaufswagen voll Wasser. Am Nachmittag konnten wir dann endlich den letzten Teil der Parzelle mit Teppich abdecken. Der Windfang kam in eine Ecke und dient eigentlich als Sichtschutz zur Hauptstraße des Campingplatzes.

Am Samstag wollten wir eigentlich nach Mazarrón zum Markt fahren. Da aber der Wind vom Norden kam und mein linkes Knie auch beim Radfahren schmerzt, beschlossen wir zum Carlos nach Puerto zu fahren. Dort ließen wir es uns bei Bier und Tapas gut gehen. Später auf dem Campingplatz hätte ich noch viel Arbeit gehabt, aber wir relaxten den ganzen Nachmittag.

Am Sonntagmorgen konnte ich ab 6 Uhr nicht mehr schlafen. Ich stand auf und feilte am Sommerzeit-Algorithmus meiner Rollladensteuerung. Als ich fertig war, war ich total durchgefroren und musste auch sofort mit Bella losgehen. Kurz nach 10 Uhr ging es zum Markt in Puerto. Auf dem Rückweg durfte Bella wieder neben uns herlaufen. Wenn ein Auto uns entgegen kam, hörte sie auf mein rufen und blieb ruhig bei mir. Ich glaubte, dass Bella dadurch etwas mehr Respekt vor den fahrenden Autos bekam.

Woche 4, vom 11.11. bis 17.11.13: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Montag war die Hitze wieder so groß, dass wir auf dem Campingplatz blieben. Ich fing endlich an, wieder etwas am Wohnwagen zu arbeiten. Durch die Wärme war das aber recht wenig.

Am Dienstag fuhren wieder nach Puerto, um beim Lidl nachzuschauen, ob dort schon die Mikrowelle verkauft wird. Die Mikrowelle ist zwar erst in zwei Tagen im Angebot, aber in Spanien wird fast alles früher verkauft. So ist es möglich, dass etwas zum aktuellen Verkaufstermin schon ausverkauft ist.

Unterwegs kam ein Wachhund angelaufen, als er uns sah. Seit ca. zwei Wochen bekam die Hündin von mir zu fressen. Am Anfang hatte sie noch über zehn Welpen, nun waren keine mehr da. Es war erstaunlich, wie sanft die Hündin das Futter aus meiner Hand nahm. Als wir Sie zum ersten Mal direkt an Ihrem Zaun trafen, gab sie sich sehr aggressiv, nun freute sie sich immer auf uns.

Auch am Mittwoch hatte Lidl die Mikrowelle noch nicht, aber am Donnerstag. Rosemarie wollte unbedingt mit dem Reisemobil fahren. Im Nachhinein war das richtig, denn die Mikrowelle auf dem Gepäckträger, Eine Doppelkochplatte in der Gepäcktasche und einen Anhänger mit Bella, wäre etwas zu viel gewesen. Nach dem Einkauf wurden bei Carlos leckere Reibekuchen gegessen und die Sonne genossen.

Zuhause baute ich dann die alte Mikrowelle aus, was etwas aufwendig war, denn die Schubladen ober- und unterhalb mussten ausgebaut werden. Die untere Schublade hatte einen Teloskopauszug, der schwer auszubauen war. Nachdem alles wieder zusammengebaut war, stellte ich fest, dass die untere Schublade etwas tiefer gesetzt werden muss. Nachdem ich das gemacht hatte, schloss die Schublade nicht mehr ganz. Also musste sie wieder umgebaut werden.

In der Nacht zum Freitag gab es böigen Sturm. Auch am Tag ließ der Sturm nicht nach, wir blieben deshalb auf dem Campingplatz. Beim Anpassen der Schublade unter der Mikrowelle passierte leider ein Malheur, der Teleskopauszug fiel auseinander. Ich brauchte über eine Stunde, bis ich diesen Auszug wieder repariert hatte. Am Nachmittag gingen wir mit Bella zum Oasis de las Palmeras. Bei blauem Himmel war es im Windschatten sehr heiß, aber bei dem böigen Wind gab es kaum Windschatten.

Beim Rückgang über den Paseo lief Bella über den im Aufbau befindlichen Rummel und inspizierte alles. Wäre die laute Musik schon an, wäre sie weggelaufen. Ich machte noch ein paar kleinere Arbeiten im Vorzelt. Dabei wurde so kalt, dass ich mir zum ersten Mal, beim Arbeiten, eine lange Hose und eine Strickjacke anziehen musste.

Am Samstagmorgen lagen die Außentemperaturen bei 9 °C. Gegen 11 Uhr fuhren wir mit dem Reisemobil nach Cartagena, um später nach Guardamar weiter zu fahren. Obwohl wir der Sonne entgegen fuhren, mussten wir die Heizung einschalten. In Cartagena kauften wir einige Dinge beim Aldi ein. Danach suchte ich im Baumarkt einige benötigte Teile, während Rosemarie nach Klamotten Ausschau hielt. Leider verbrachte ich im Baumarkt wieder sehr viel Zeit mit Suchen, weil hier viele Dinge anders beieinanderstehen als in Deutschland. Nach 1½ Stunden verließ ich den Baumarkt mit zwei Päckchen Haltern für Regalbretter.

Bei der Weiterfahrt nach Guardamar sahen wir im Bereich eines riesigen Autobahnknotens einen schwarzen Galgo nach Futter suchen. Wie viele gefährliche Autobahnspuren hatte dieser Hund schon überquert. Ich hätte ihm gerne geholfen, aber in diesem Gewirr von Spuren hätte ich ihn sicher nicht gefunden.

In Guardamar machte ich erst einmal einen Spaziergang mit Bella. Sie fand sofort wieder eine Zitrone, mit der Sie spielte. Dabei lief Ihr Speichel in Fäden aus dem Maul. Nach einigen Metern lagen zwei Hunde am Straßenrand, die uns aufmerksam beäugten. Als Bella mit Ihrer Zitrone Ihnen ganz nahe war, liefen Sie zu Ihr. Beide waren sehr freundlich, einer der Beiden schien relativ jung zu sein, so wie er sich hüpfend Bella näherte. Bella hatte diesen Hund im Griff, obwohl dieser ein Vielfaches von Ihr wog. Der andere, ein Husky und möglicherweise die Mutter, war abgeklärter. Denn wenn Bella den einen zu sehr verjagte, schaltete sich der Husky ein und verwies Bella in Ihre Schranken. Bella hatte dann auch Respekt vor diesem Hund.

Da wir beim Aldi auch Hundefutter gekauft hatten, beschloss ich beide zu füttern. Sie kamen mit uns mit zum Wohnmobil, wo ich das Futter holte. Jeder von Ihnen bekam ein Döschen, aber erst etwas weiter auf einem Feld und ich ging schnell zum Fahrzeug zurück. Beim Spätspaziergang mit Bella schaute ich mir die Hundefutterdöschen an, die die beiden bekommen hatte. Sie waren so sauber ausgeleckt, als wenn nie dort etwas drin gewesen war. An diesem Abend mussten zwei Hunde etwas weniger Hunger leiden.

Am Sonntag gingen wir dann auf dem Markt zuerst frühstücken. Bella verlangte später beim Gang über den Markt meine ganze Aufmerksamkeit. Überall vermutete sie etwas zu fressen und wollte dort hin. In einem Gang sahen wir wieder die englische Friseurin. Ich meldete mich dort an und bekam einen Termin nach 80 Minuten. Gegen 14 Uhr fuhren wir dann nach gemütlich nach Hause.

Auf dem Campingplatz war der Krach vom Rummel nebenan riesengroß. Bei Bella ging sofort der Schwanz runter und sie zog an der Leine, um in den Wohnwagen zu kommen. Aber auch dort war der Krach sehr laut und Bella wusste nicht, was Sie machen sollte. Sie zitterte am ganzen Körper, vor allem wenn wieder Böllerschüsse zu hören waren. Um 20 Uhr war allerdings schlagartig Ruhe. Als wir gegen 22 Uhr über den Paseo spazieren gingen, waren schon viele Buden abgebaut. Bella suchte natürlich überall zu fressen und hatte auch häufig Glück. Es war schön zu sehen, dass Sie Ihren Schwanz wieder stolz oben stehen hatte.

Jeden Tag waren in dieser Woche andere Vögel in der Rambla zu sehen. Silberreiher waren schon in den letzten Wochen immer mal wieder zu sehen. Nun waren auch Kormorane und zwei Graureiher hier.

Woche 5, vom 18.11. bis 24.11.13: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Montag hatten wir Feiertag. Der eigentliche Feiertag war zwar am Sonntag, und zwar ein örtlicher, aber Feiertage, die in Spanien auf einen Sonntag fallen, werden am Montag gefeiert. Wir beschlossen, auf dem Platz zu bleiben und etwas zu arbeiten.

Dienstag arbeitete ich ein wenig, und wir fuhren erst gegen 11 Uhr los. Die starke Bewölkung vom Morgen wich langsam und war am Mittag ganz verschwunden. Da der Wind noch recht stark war, wurde es aber nicht so heiß, dass ich die Lust am Arbeiten nicht verlor, und einiges abarbeiten konnte.

In der Nacht zum Mittwoch stürmte es gewaltig. Trotzdem konnten wir froh sein, dass es nicht so stark war wie in Sardinien und später im italienischen Festland. Am Morgen sah ich, dass unser neuer Windschutz am Boden lag. Zwei Stützen waren abgeknickt. Gegen 11 Uhr fuhren wir mit den Rädern nach Puerto. Unterwegs fütterte ich wieder die Wachhündin, die heute noch nicht einmal bellte, sich nur freute, dass Sie etwas zu fressen bekam.

Kurz vor Mercadona sah ich einen alten Schäferhund und fragte Rosemarie, ob das nicht Deny sei. Deny war einer der Hunde von Pedro, der vor einem Jahr kurz vor Weihnachten verstorben war. Seine beiden Hunde waren immer in seiner Nähe und er versorgte die Hunde sehr gut. Deny hatte wohl mitbekommen, das ich seinen Namen genannt hatte, denn nach zehn Minuten tauchte er am Tea-Pot auf. Er schaute mich mit treuen Augen an, und bekam von mir Futter.

Ich hatte noch immer Paul im Kopf, der als er im letzten Jahr uns zulief, fast 1 ½ Liter Wasser trank. Ich bot ihm Bellas Trinkflasche und er trank sie dankbar aus, dass er noch eine Zweite bekam. Schön zu sehen, dass es einem Hund, der sein Herrchen verloren hatte, trotzdem einigermaßen gut ging. Trotzdem suchte er nach Zuneigung, sonst wäre er mir nicht hinterher gelaufen.

Der Donnerstag war wieder Reibekuchentag. Wir fuhren mit den Rädern, weil es zwar stürmisch, aber auch sonnig war. Leider hatte Rosemarie Ihren Akku vom Elektrofahrrad vergessen. Der Hinweg nach Puerto war wegen des böigen Windes etwas schwierig, die Rückfahrt war jedoch äußerst anstrengend. Bei Carlos war es recht windstill, sodass wir dort etwas länger verweilten. Auf dem Campingplatz baute ich später am Regal für das Vorzelt.

Am Freitag fuhren wir wieder nach Puerto. Es war zwar windig, aber im Windschatten der großen Gewächshäuser hatten wir keinen Gegenwind und Bella konnte frei neben den Rädern mitlaufen. Am Nachmittag bekam ich dann endlich das Regal fertig.

Am Samstag kam kurz vor der Dämmerung wieder Sturm auf. Weil aber der Himmel wolkenfrei war, beschlossen wir nach Mazarrón zu fahren. Der Weg dorthin durch die Rambla war gegen den Wind beschwerlich. Bella durfte wieder frei laufen, was Ihr sichtlich Spaß machte. Mein Akku vom Fahrrad brach sehr schnell ein, hielt aber bis zum Markt. Auf dem Markt war der Sturm kaum zu spüren, sodass wir uns beim Kaffee gut sonnen konnten.

Bei der Rückfahrt war an einer Stelle Wasser, wo auf der Hinfahrt noch keines war. Ich wollte Bella noch vorher in Ihren Hänger holen, aber sie hatte das Wasser gesehen und lief rein. Dann kam das, was ich schon in Deutschland erlebt hatte, sie drehte richtig auf. Sie rannte wie eine Irre voraus, sprang über Sträucher, so wie ich es von Ihr noch nie erlebt hatte. Später auf dem Campingplatz ruhte sie sich dann genau so aus, wie wir.

Auch am Sonntagmorgen fing es an zu stürmen. Da der Markt in Puerto aber windgeschützt liegt, war nur der Weg dorthin etwas schwierig. Auf dem Markt war es sehr angenehm und wir trafen wieder Leute zum Plaudern. Am späten Nachmittag wollten wir rüber zum Café Colonia gehen, um dort etwas zu essen und zu trinken. Leider war dort ein Teil der Terrasse ohne Tische, weil der Sturm vom Morgen oder Vortag die Überdachung zerstört hatte. Nun waren die restlichen Plätze belegt und wir mussten zurückkehren.

Woche 6, vom 25.11. bis 01.12.13: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Montagmorgen wurde es wieder stark windig. Wir fuhren an den Gewächshäusern vorbei nach Puerto. Unterwegs schauten wir nach dem Wachhund, der aber nicht zu sehen war. Als wir aber weiterfuhren, kam er angerannt und wir fuhren noch einmal zurück. Man konnte die Freude in seinen Augen erkennen, mich zu sehen. Wenn er etwas aus meinen Fingern fraß, nahm er das ganz sanft. Auch auf der Rückfahrt kam der Hund wieder angelaufen und bekam einen Büffelhautknochen.

Dienstag sollte es regnen, aber es kam nur ein paar dunklen Wolken. Im Chinaladen bekam ich ein Kabel, das ich für den neuen programmierbaren Heizungsthermostaten benötigte.

Der Mittwoch brachte zum ersten Mal keinen Sonnenschein seit unserer Ankunft hier. Nach meinem Spaziergang mit Bella und dem Frühstück legten wir uns bis 13 Uhr wieder ins Bett. Danach verlegte ich das Kabel vom Thermostat in die Sitzbank, wo die Steckdose für die Heizung montiert wurde.

Am Samstagmorgen war es zwar kalt, aber der starke Wind war nicht mehr da. Wir fuhren also nach Mazarrón zum Markt. Bella durfte über weite Strecken wieder frei mitlaufen. In einer Ecke des Marktes konnten wir an einem wunderbaren Sonnenplatz bei leckerem Kaffee das Treiben auf dem Markt beobachten.

Auch Donnerstag und Freitag war es kalt, weil der Wind vom Norden kam. Wir fuhren trotzdem mit den Rädern jeden Tag nach Puerto, wir an windgeschützten Stellen die Sonne genossen.

Die Nacht zum Sonntag war stürmisch und es regnete die ganze Zeit. Gegen Morgen ließ der Regen nach und ich konnte meine Runde mit Bella machen. Da es immer noch stürmte, beschlossen wir den Tag zuhause zu bleiben. Da ich noch genügend Arbeit hatte, kam mir das Zuhause bleiben gerade recht. Am späten Nachmittag gingen wir zum Café Colonia rüber und aßen Tapas. Die Heizung lief an diesem Tag sehr lange. Trotzdem verbrauchten wir nicht mehr als die freien 7 kW/h.

Woche 7, vom 02.12. bis 08.12.13: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Der Montagmorgen begann wieder mit Sonnenschein. Wir ließen es uns in Puerto de Mazarrón gut gehen. Auf der Rückfahrt sahen wir nicht weit vom Zentrum entfernt ein weißes Hängebauchschwein. Es wühlte seelenruhig im Boden um etwas zu fressen zu finden, obwohl es für meine Augen dort nichts gab. Auch durch das Gebell von Bella ließ sich das Schwein nicht beim Wühlen stören.

Dienstag und Mittwoch begannen wolkig, aber gegen Mittag lockerten sich vom Norden die Wolken, sodass es noch angenehm warm wurde. Am Dienstag sahen wir das Schwein wieder. Ich ärgerte mich, dass ich keine Kamera dabei hatte. Am Mittwoch hatte ich eine Kamera dabei, da war das Schwein aber nicht zu sehen.

Donnerstag und Freitag brachten uns wolkenlosen Himmel und Sonnenschein. Ich ging mit dem Hund schon 45 Minuten früher spazieren. Es war zwar kalt, bei leichtem Wind vom Norden, aber die Sonne wärmte den Körper. Wir fuhren mit den Rädern zum Reibekuchen essen und hielten uns über zwei Stunden dort auf. Am Nachmittag versuchte ich dann, den teilweisen Umbau der Beleuchtungsanlage zu beenden. Leider funktionierte es nicht, sodass ich einiges wieder rückgängig machen musste, sonst hätten wir abends kein Licht gehabt.

Der Sonntagmorgen war kalt, weil sich über dem Meer Wolken befanden, die kaum weiterzogen. Trotzdem fuhr ich im T-Shirt mit dem Fahrrad zum Markt. Als die Wolken verschwunden waren, wurde es sehr heiß. Später beim Arbeiten am Wohnwagen konnte ich es nur mit freiem Oberkörper und kurzer Hose aushalten.

Woche 8, vom 09.12. bis 15.12.13: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Montag fuhren wir zum Isla Plana um Schweinebacke zu essen, was wir eigentlich schon Sonntag machen wollten. Leider gab es an diesem Tag dieses Gericht nicht, was uns etwas traurig machte.

Am Dienstag war wieder ein wolkenloser Tag. Wir fuhren erst nach 11 Uhr nach Puerto. Für den Wachhund hatten wir nicht mehr viel zu fressen dabei. Ich bat Rosemarie deshalb, bei Mercadona eine Hundewurst zu kaufen. Am Tea Pot kam wieder Deny zu uns und schaute mich mit seinen treuen Augen ständig an. So bekam er als Erster ein Stück der Wurst, die er auf einen Schlag runter würgte. Als der Wachhund später sein Stück bekam, schien er etwas mehr Genuss zu haben.

Mittwoch hatten wir viele Wolken, trotzdem wurde es sehr warm. Wir beschlossen an diesem Tag, auf dem Campingplatz zu bleiben. So hatte ich die Möglichkeit endlich das Antennenkabel unter dem Wohnwagen zu verlegen. Außerdem konnte ich endlich den Windschutz besser befestigen.

Vom Donnerstag bis Freitag war es morgens immer wolkig, aber bis Mittag waren die Wolken verzogen und es wurde sehr warm. Am Donnerstag waren wir wieder beim Carlos Reibekuchen essen. Bella durfte wie beim letzten Mal auch auf dem Paseo mitlaufen, diesmal überquerte sie sogar die Straße frei.

Am Freitag fütterten wir den Wachhund vom Gartencenter mit einem Stück Hundewurst. Er schlang es an einem Stück herunter, dass ich Angst hatte, er erstickt. Auf der Rückfahrt bekam er noch ein Stück, denn Deny war nicht da. Diesmal teilte ich das Stück aber in kleinere Stücke auf.
Samstag fuhren wir zum Carlos, wo ich endlich die berühmte Schweinebache aß. Bella bekam sehr viel ab, und den Knochen nahmen wir sogar für Sie mit. Auf der Rückfahrt sahen wir wieder das Schwein. Ich näherte mich bis auf einen Meter an das Tier, aber es ließ sich nicht von mir stören. Es wühlte in dem Schotter und schien tatsächlich etwas Fressbares darin zu finden.

Am Sonntag fuhren wir erst spät zum Markt, weil Wolken die Temperatur nur langsam ansteigen ließ. Auf dem Markt waren die Temperaturen aber sehr angenehm, dass wir es dort lange aushielten. Den Rest des Tages relaxten wir auf dem Campingplatz.

Woche 9, vom 16.12. bis 22.12.13: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Der Montag war einer der seltenen Tage, wo die Wolken kaum Lücken für die Sonne ließen. Wir blieben Zuhause und relaxten bis zum Nachmittag. Danach gingen wir den Berg in Bolnuevo hoch, um auf der anderen Seite ins Café Colonia einzukehren. Ich hatte einen nagelneuen Weichplastikball mitgenommen, den Bella natürlich unterwegs von mir forderte. Natürlich musste ich auf dem ganzen Weg mit Ihr Ballspielen.

Ich fand dabei plötzlich einen kleinen Flummiball, den ich schnell in die Tasche steckte. Bella roch ihn aber und sprang ständig an mir hoch um den Ball zu bekommen. Ich warf den Ball auf die Erde und er sprang fünf Meter hoch. Bella hatte ihn aber kurz drauf gefangen und eine Minute später war der Ball in mehrere Teile zerlegt. Beim Café Colonia zerlegte Bella dann auch noch den anderen Ball.

Der Dienstagmorgen begann auch sehr wolkig, wir fuhren aber ausgestattet mit Jacken trotzdem mit den Rädern los. Dadurch, dass Bella immer ein Stück mitlaufen durfte, war sie inzwischen viel fitter geworden. Am Anfang fuhren wir im zweiten Gang und traten sehr langsam in die Pedale. Jetzt mussten wir im dritten Gang schon kräftig radeln, damit Bella nicht zwischendurch irgendwo in den Feldern rumläuft.

Der Wachhund bekam auch wieder seine Hundewurst, die er aber so schnell verputzte, dass er traurig schaute, als wir weiterfahren wollten. Also bekam er noch ein paar Leckerlis. Beim Tea Pot wurde es so warm, dass ich mir ein Hemd mit kurzem Arm wünschte. Während Rosemarie beim Mercadona einkaufte, bekam Bella Ihr erstes Weihnachtsgeschenk von einer älteren Engländerin, eine selbst gestrickte Socke.

Am Donnerstag waren wir wieder bei Carlos Reibekuchen essen. Von Gudrun und Daggi bekamen wir für Bella die Knochen von der Schweinebacke, Bella bekam allerdings nur einen, der Zweite sollte für den Wachhund sein. Als wir später beim Tea Pot Deny sahen, bekam er den Knochen, an dem aber noch viel Fleisch hing.

Nach einiger Zeit sah ich das Deny den ziemlich angeknabberten Knochen auf der Straße abgelegt hatte. Nun kamen Spatzen und holten sich kleinere Stücke daraus. Ich fand das toll, wer alle etwas von so einem Essensrest hatte, weil es diesmal nicht in den Mülleimer landete. Damit der Wachhund noch etwas von uns zu fressen bekommt, musste Rosemarie beim Mercadona noch eine Hundewurst kaufen.

In der Nacht zum Freitag regnete und stürmte es mächtig. Beim Morgenspaziergang ging Bella nur kurz aus dem Tor und verweigerte weiter mitzulaufen, Ihr war es zu windig. Also ging es sofort wieder zurück in den Wohnwagen und dort ins Bett. Aufgestanden sind wir an diesem Tag erst nach 13 Uhr. Erst am späten Nachmittag ließ die Sonne sich für einige Zeit blicken.

Auch der Samstagmorgen war voller Wolken. Über dem Meer konnte man Regen sehen. Wir beschlossen mit dem Reisemobil nach Puerto, zum Weihnachtsmarkt der deutschen ökumenischen Gemeinde zu fahren. Viel war dort nicht los, dass wir beschlossen, beim Chinesen Grande Mundo zu essen. Obwohl alle von diesem Restaurant schwärmten, werde ich beim nächsten Mal zum Chinesen neben Lidl gehen.

Der Samstag war der kürzeste Tag des Jahres. Mit 9:34 Stunden Tageslänge war der Tag hier trotzdem 107 Minuten länger als Zuhause. Erst nach dem 19. März werden die Tage Zuhause länger sein als hier.

Der Sonntag begann wolkenlos. Um 10 Uhr hatten wir im Vorzelt schon über 20 °C. Wir fuhren mit den Rädern zum Markt nach Puerto. Leider konnten wir nicht an den Gewächshäusern vorbeifahren, weil durch den letzten Regen, die Strecke voller Pfützen und Matsch war. Als kleinen Ausgleich durfte Bella auf dem Paseo de Castelllar laufen.

Wegen des schönen Wetters hielten wir uns bis 14 Uhr auf dem Markt auf. Um 16:30 Uhr gingen wir noch rüber zum Café Colonia. Während wir Kaffee und Kuchen zu uns nahmen, zerpflückte Bella mal wieder einen Ball. So langsam wurden die Bälle, die Bella zerfetzt zum Kostenfaktor.

Woche 10, vom 23.12. bis 29.12.13: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Montag und Dienstag hatten wir wieder wunderbares Wetter. Wir verbrachten wieder längere Zeit beim Tea Pot. Leider konnten wir wegen des letzten Regens nicht an den Gewächshäusern vorbei fahren, sodass Bella nicht nebenher laufen konnte. Am Dienstag, dem Heiligen Abend hatte ich vier große Stücke der Hundewurst dabei. Unser Wachhund bekam schon auf der Hinfahrt zwei Stücke, die er blitzschnell verschlang.

Beim Tea Pot saß Dienstag ein Bettler von etwa 50 Jahren, deutschen Ursprungs mit einem kleinen Hund, ähnlich Bella. Der Mann war äußerst liebenswert zu seinem Hund. Während Bella anfangs diesen Hund anbellte, mochte sie ihn hinterher doch. Ich machte Bella von der Leine und die Hunde spielten miteinander. Der fremde Hund kam sogar auf Rosemaries Schoß und ließ sich von Ihr drücken.

Um 14 Uhr fuhren wir zurück denn alle Geschäfte schlossen um diese Zeit. Wir kamen wieder am Wachhund vorbei, der uns schon von weiten bemerkte und freudig hin- und herlief. Diesmal durfte Rosemarie die Hündin füttern. Hatte sie anfangs noch etwas Angst um Ihre Finger, merkte sie jedoch bald, wie sanft dieser die Wurst aus Ihren Fingern nahm. Obwohl dieser Hund ein Wachhund ist, der uns anfangs immer angebellt hatte, als wir vorbeifuhren, schien er ein ganz sanftes Wesen zu haben.

Am Mittwochmorgen dem Weihnachtstag (in Spanien gibt es nur einen) kam gegen 5 Uhr starker Sturm auf, der immer stärker wurde. Irgendwann kam noch Regen hinzu, sodass ich erst um 10:30 mit dem Hund rausging. Bella machte schnell Ihr Geschäft und lief dann schnell wieder zurück zum Wohnwagen. Dort schlüpfte sie sofort ins Bett. Auch ich legte mich wieder ins Bett, nachdem ich den Windfang provisorisch hergerichtet hatte, den der Sturm wieder umgelegt hatte. Wir blieben bis um 14:30 im Bett, um dann zu frühstücken. Danach gingen wir kurz mit Bella raus, um danach im Wohnwagen zu verbleiben.

Am Donnerstagmorgen war wieder starker Sturm. Beim Morgenspaziergang mit Bella sah ich, dass der Bauzaun um den alten Campingplatz auf 200 Meter umgekippt war. Als der Sturm sich gegen 10 Uhr beruhigt hatte, konnten wir mit den Fahrrädern zum Reibekuchenessen fahren. Später wollten wir noch beim Tea Pot Kaffee trinken, aber der Laden hatte schon geschlossen. Also tranken wir unseren Kaffee nebenan. Der Bettler mit seinem Hund bekam auch einen Cappuccino.

Auch der Freitag war sonnig, wir genossen ihn au dem Campingplatz.

Am Samstag wollten wir, nachdem wir am Tea Pot unseren Café con Leche getrunken hatten, zu Carlos essen gehen. Da Carlos aber geschlossen hatte, aßen wir im Restaurant nebenan. Später suchte ich im HIPER ASIA nach Bällen für Bella und fand in einem großen Wühlkarton noch vier.

In der Nacht zum Sonntag hatten wir wieder starken Wind. Der provisorische Zaun vom alten Campingplatz war wieder umgefallen. Außer dem starken Wind war der Himmel wolkenverhangen, da wollte Bella, nachdem Sie Ihr Geschäft gemacht hatte, sofort wieder zum Wohnwagen zurück und sprang sofort wieder ins Bett. Wir verließen das Bett erst wieder gegen 16 Uhr, danach schauten wir TV.

Woche 11, vom 30.12. bis 05.01.14: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Montag war das Wetter wieder gut, dass wir zum Tea Pot fuhren. Danach fuhren wir zum Hafen, wo wir noch etwas aßen.

Am Dienstag hatten alle Geschäfte wegen Sylvester nur bis 14 Uhr auf, dass wir den Rest des Tages im Wohnwagen verbrachten. Den Spätspaziergang mit Bella machten wir gegen 22 Uhr, weil wir hofften, dass um diese Uhrzeit noch nicht geknallt wird. Um 0 Uhr war die Knallerei harmlos, dass Bella keine Probleme hatte. Eine halbe Stunde später aber wurden starke Böller abgefeuert, dass Bella sich zitternd in eine Ecke verkroch und sich von uns nicht beruhigen ließ. Erst als Sie im Bett uns beide um sich herum hatte, beruhigte sie sich.

Ich dachte an die Hunde, die niemanden hatten, der sich um Sie kümmerte. Auch an Carlos erinnerte ich mich intensiv. Auch er verkroch sich vor zwei Jahren unter dem Lenkrad unseres Reisemobiles, obwohl er sich sonst im Fahrzeug immer sicher fühlte. Bei den Gedanken an Carlos kommen mir immer noch die Tränen. Wie schön wäre es, wenn ich ihn noch einmal in meine Arme schließen könnte. Genau so glücklich wäre ich auch, wenn ich wüsste, dass er eine Familie gefunden hat.

Am Mittwochmorgen schliefen wir bis 10 Uhr. Im Vorzelt hatten wir schon Temperaturen über 25 °C. Mit Bella ging ich an diesem Neujahrstag nur kurz Gassi. Gegen 11 Uhr gingen wir dann zum Frühstücken rüber zum Café Colonia. Das Wetter war herrlich, das Frühstück lecker, uns ging es super. Wie kamen erst gegen 13:30 Uhr wieder zurück, dabei hatten wir über 40 °C im Vorzelt. Ich wollte an diesem Tag unbedingt noch etwas arbeiten, aber mehr als ein Bohrloch durch die Wohnwagenwand kam dabei nicht heraus. Es dauerte trotzdem ca. eine halbe Stunde, weil Türen und Böden aus einem Schrank ausgebaut werden musste. Wegen der Temperatur konnte ich nur mit nacktem Oberkörper und kurzer Hose arbeiten.

Wegen des Superwetters gingen wir um 14:30 Uhr zum Oasis de las Palmeras. Leider lagen dort die meisten Plätze im Schatten. Da nach zwanzig Minuten immer noch keine Kellnerin zu uns kam, beschlossen wir zum Café Colonia zu gehen. Dort trafen wir Bekannte und hielten wir uns dort bis kurz vor dem Dunkelwerden auf. An einem ersten Januar sich mit einem T-Shirt stundenlang auf einer Caféterrasse aufzuhalten, das ist schon ein großes Glück.

Abends wollte ich ins Internet, aber die SIM-Karte funktionierte nicht. Ich versuchte die andere, aber auch die funktionierte nicht. Am 31. 12. Waren beide noch ok, Geld war auch noch auf beiden drauf, nun waren sie nicht mehr benutzbar, wahrscheinlich, weil ich im letzten Quartal nichts aufgeladen hatte.

Da am Donnerstagmorgen das Wetter unbeständig aussah, fuhren wir mit dem Reisemobil zum Carlos, der hatte aber immer noch geschlossen. Wir fuhren dann zum Einkaufen zu Lidl und danach zum Tea Pot. Dort konnten wir fast zwei Stunden verbringen, bis die ersten Regentropfen fielen. Der Regen verstärkte sich, als wir wieder auf dem Campingplatz waren. Als ich später mit Bella Gassi gehen wollte, steckte sie den Kopf aus dem Vorzelt und kaum sofort wieder zurück. Ich konnte sie aber dazu bewegen, dass Sie wenigstens Pipi machte.

Während des Spätspazierganges hatten wir zwar eine Regenpause, aber alles stand unter Wasser. Das lag daran, dass es hier keine Gullys gibt, das Wasser nur über Wege abläuft. Der Rest verschwindet nur durch Verdampfung.

Am Freitag hatten wir wieder ein Superwetter. Wir genossen es am Tea Pot, wo ich sogar Bella einige Zeit frei laufen ließ. Ein kleiner schwarzer Hund war auf einmal dort und spielte mit Bella und dem Hund von dem Bettler. Es machte Freude zu sehen, wie sich der kleine Kerl völlig unbekümmert gegen die größeren behauptete. Von mir bekam er etwas zu essen und zu trinken, was er aber erst mit etwas Verzögerung annahm. Etwas später konnte ich ihn auf den Arm nehmen und er fühlte sich dabei sogar wohl.

Nachdem der Hund ca. 1½ Stunden bei uns war, schaute ein junger Mann mich etwas komisch an. Als ich ihn fragte, ob das etwa sein Hund sei, antwortete er, dass er seinem Freund gehöre. Er müsse noch einkaufen, dann wolle er ihn mitnehmen. Mir fiel ein Stein vom Herzen, dass dieser Hund jemand gehörte und er nicht zu unserem Problem würde. Als der junge Mann ihn abholte, lief der süße Hund vor ihm weg, wahrscheinlich lief er aber nach Hause.

An diesem Samstag fand der Sonnenaufgang am spätesten in diesem Winter statt. Die Sonnenuntergänge dagegen kamen schon am 5. Dezember später. Obwohl die Wettervorhersage für diesen Tag schlechtes Wetter angekündigt hatte, verflogen die morgendlichen Wolken und es wurde sehr heiß. Wir fuhren mit dem Reisemobil nach Mazarrón, weil die Rambla für das Fahrradfahren wegen der letzten Regenfälle zu schlammig war. Gegen 13:30 Uhr kamen plötzlich so starke Böen, dass dem CD-Verkäufer vor uns alle CDs wegflogen.

Zurück auf dem Campingplatz war es wieder windstill und sehr heiß. Ich sägte endlich den Ausschnitt für den Citywasseranschluss in die Wohnwagenwand. Um die Wasserversorgung umzustellen, war mir die Zeit bis zum Dunkelwerden zu kurz, dass ich das erst in der nächsten Woche machen wollte.

Gegen 17 Uhr kam auf einmal starker Wind aus Südwesten auf, der immer stärker wurde. Als ich mal draußen nachschaute, ob noch alles in Ordnung ist, wurde ich quasi gesandstrahlt. Der wahnsinnig starke Wind fegte den Sand vom Strand über den Campingplatz. Der größte Teil des Windfangs wurde hin und her- gefegt, dass die Gefahr bestand, dass die umherschlendernden Zeltstangen unser Beistellzelt aufschlitzen könnte. Ich schaffte es, ohne dass mehr beschädigt wurde, den Windfang zu demontieren. Nach zwei Stunden ließ der Sturm langsam nach.
Beim Spätspaziergang herrschte absolute Windstille. Gegen Mitternacht kam auf einmal ein Sturm, der so stark am Wohnwagen zerrte, wie ich es noch nie erlebt hatte. Es hätte mich nicht überrascht, wenn der Wohnwagen umgekippt wäre. Das Ganze dauerte vielleicht 15- 45 Sekunden, dann war der Spuk vorbei.

Der Sonntag bot wieder schönes Wetter, das wir mit den Rädern zum Markt fuhren. Nachdem wir eine Reihe durchlaufen hatten, gönnten wir uns Café con Leche und Churros.

Woche 12, vom 06.01. bis 12.01.14: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Montag war „heilige 3 Könige“, das ist hier ein großer Feiertag. Wir hatten schon vorher beschlossen, mit Urlaubsbekannten im Café Colonia zu frühstücken. Weil das Wetter wieder schön war, hielten wir uns dort fast bis 15 Uhr auf. Danach wollte ich den Einbau des City-Wasser-Anschlusses vorbereiten. Leider benötigte ich noch Material, sodass ich dann nur noch relaxte.

Am Dienstag ging es wieder nach Puerto, wo ich versuchte das notwendige Material für den Wasseranschluss zu bekommen. Zuhause stellte ich fest, dass ein Verteiler undicht war. Ich muss versuchen, ob ich hier Teile von Gardena bekomme, sonst kann ich den Wasseranschluss in dieser Saison vergessen.

Mittwochmorgen fuhren wir nach Puerto zum Tea Pot. Nach einiger Zeit dort kam auf einmal der kleine Hund wieder vorbei, der uns schon in der letzten Woche besucht hatte. Ein süßer kleiner Hund, der wohl seine Umgebung erkundete. Von mir bekam er kleine Leckerchen, die er ganz sanft annahm. Kurze Zeit später trollte er sich wieder und lief vor und zwischen Autos her, dass mir angst und bange wurde.

Beim Upper Home, kaufte ich Gardena Wasseranschlüsse und Verbinder. Leider bekam ich keine Schlauchanschlüsse, trotzdem würde ich mit den Teilen etwas weiter kommen. Als wir wieder zurückfuhren, sahen wir wieder den kleinen Hund, der sich freute, uns zu sehen. Wenn ich wüsste, dass er jemanden gehört, hätte ich ihn mitgenommen.

Am Donnerstag fuhren wir bei wunderschönem Wetter zum Carlos, um Reibekuchen zu essen. Bella durfte über weite Strecken frei neben unseren Rädern herlaufen. Als wir bei Carlos ankamen, war schon viel Betrieb, aber es waren noch Plätze frei. Es kamen aber noch so viele Gäste, wie ich es bisher hier noch nie gesehen hatte. Erst konnten sich die ankommenden Gäste noch Tische und Stühle noch aus dem Lokal holen, dann war dort nichts mehr. Mehr als 10 Gäste warteten dort auf freiwerdende Tische und es kamen immer wieder neue hinzu.

Edgar, der mit an unserem Tisch saß, wartete 1 ½ Stunden, bis er seine Reibekuchen bekam, die übrigens an diesem Tag so gut schmeckten wie noch nie. Auf dem Heimweg fuhren wir beim Upper Home vorbei, wo ich Lochsägen kaufen wollte, die ich am Vortag dort gesehen hatte. Leider hatte der Laden wegen Inventur geschlossen.

Am Freitag hatten wir beim Gassi gehen mit Bella einen stark wolkenverhangenen Himmel. Als wir zurückkamen, lag Rosemarie noch im Bett, worein Bella auch sofort sprang. Wir blieben bis gegen 14 Uhr im Bett und gingen dann zum Café Colonia, um etwas zu essen. Wir konnten auf der Terrasse sitzen, weil ab und zu die Sonne herauskam. Später baute ich im Wohnwagen die Wasserversorgung aus, wurde aber nicht ganz fertig.

Am Samstag fuhren wir mit dem Reisemobil nach Mazarrón, weil Rosemarie sich mal im Hollandshop umschauen wollte. Danach wollte ich schauen, eine 45-mm-Lochsäge für Metall bekommen würde. In einer größeren Ferreteria auf dem Weg nach Puerto gab es eine Menge, die aber einen anderen Zentrierbohrer als meinen benötigte, den man dort aber nicht hatte. Das gleiche fand ich auch im Upper Home. Ich werde es demnächst in Cartagena bei Leroy Merlin versuchen.

Später baute ich versuchsweise alles für den Citywasseranschluss innerhalb und außerhalb des Wohnwagens zusammen. Was nicht richtig dicht war, wurde nachgearbeitet. An den gefährdeten Stellen legte ich Küchenpapier unter, um Undichtigkeiten über eine längere Zeit zu testen.
Am Sonntag fuhren wir bei schönem Wetter wieder mit den Fahrrädern zum Markt. Rosemarie musste diesmal für knapp 2 Kilo Kaki fast 4 Euro zahlen. Das werden wohl die Letzten gewesen sein, die wir in dieser Saison gekauft haben, schade.

Woche 13, vom 13.01. bis 19.01.14: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Montag bis Mittwoch war morgens das Wetter durchwachsen. Trotzdem fuhren wir mit den Rädern nach Puerto.

Am Donnerstagmorgen war es stark wolkig, sodass wir mit dem Reisemobil zum Reibekuchenessen fuhren. Ein PKW stand direkt neben unserem Fahrzeug und hatte uns die Chance genommen, unseren Parkplatz zu verlassen. Nach einer Viertelstunde kam endlich der Fahrer und meinte, dass er sich hinstellen kann, wo er will.

Als wir nun verspätet bei Carlos ankamen, war der überdachte Bereich schon besetzt, aber es war ja noch trocken. Insgesamt kamen fast so viele Leute wie in der Vorwoche, dass wir lange auf die Reibekuchen warten mussten. Dann kam doch noch Regen und alle versuchten einen trockenen Platz zu bekommen, was aber nicht klappte. Wir hatten eine zweite Portion Reibekuchen bestellt und mussten über eine Stunde warten. Einige Gäste keiften, weil deren Meinung nach sie Ihr Essen ungerechtfertigt später bekamen als Andere. Wir bekamen unser Essen als letzte, trotzdem würde ich mich dazu nie hergeben und wie diese Leute keifen, obwohl Sie damit Erfolg hatten.

Der Freitag brachte wieder schönes Wetter, sodass wir erst gegen 16 Uhr wieder zum Campingplatz zurückfuhren.

Am Samstagmorgen wurde ich wach, weil es regnete. Wir blieben bis um 10:30 Uhr im Bett, dann folgte eine Regenpause und ich konnte mit Bella Gassi gehen. Danach blieben wir im Wohnwagen, an dem der aufkommenden Sturm kräftig schüttelte. Als wir am Nachmittag zum Café Colonia gingen, war der Regen beendet, aber der Sturm sehr stark. Zum ersten Mal in dieser Saison mussten wir ins Café hereingehen, wobei man wergen Bella ein Auge zudrückte. Ich bekam einen Grillteller und einen Tapa. Obwohl Bella davon viel mitbekam, war es für mich viel zu viel. Am Abend bekamen wir wieder Regen, sodass für mich klar war, dass der Marktbesuch am nächsten Tag ausfallen würde.

Es regnete die Nacht zum Sonntag durch. Gegen 11 Uhr ging ich in einer Regenpause mit Bella Gassi. Sie steckte den Kopf aus dem Vorzelt und wollte sofort wieder zurück. Unter Zwang kam sie hinterher, darauf achtend, die großen Pfützen zu umgehen. Am Strand machte sie schnell Ihr Geschäft und lief dann sofort wieder zurück zum Wohnwagen. Nach gründlichem Abreiben sprang sie sofort wieder ins Bett und ich hinterher. Am Nachmittag kehrten wir wieder beim Café Colonia ein. Den Rest des Tages verbrachten wir im Wohnwagen.

Woche 14, vom 20.01. bis 26.01.14: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón
Ab Montag hatten wir wieder schönes Wetter. Wegen des bisherigen Regens konnten wir am Montag die Nebenstrecke nach Puerto nicht nehmen, weil Bella sich dort zu sehr versaut hätte. Also durfte Bella ein paar Hundert Meter über den Paseo neben den Fahrrädern herlaufen. Am Dienstag fuhren wir dann wieder über die Nebenstrecke, wo es nur noch kleinere Pfützen gab. Obwohl inzwischen die Sonne erst kurz vor 19 Uhr untergeht, wird es tagsüber schon um 15 Uhr kalt, wenn man nicht in der Sonne sitzt.

Donnerstagmorgen um 6 Uhr fing es an, stark zu regnen. Als ich um kurz nach 10 Uhr mit Bella Gassi bestand der gesamte Campingplatz aus großen Pfützen. Bella machte ganz schnell Ihr Geschäft und sofort wieder zum Wohnwagen zurück. Nachdem ich Bella gesäubert hatte, sprang sie auch sofort wieder ins Bett und ich hinterher.

Als Rosemarie um 13 Uhr Kaffe machte, war es im Vorzelt knüppelheiß, weil die Regenwolken verschwunden waren. Bella und ich blieben aber im Bett und frühstückten erst um 14 Uhr. Gegen 15 Uhr machten wir dann einen Spaziergang den Berg hoch, um wieder unten ins Café Colonia einzukehren.

Am Freitag fuhren wir wie in der letzten Zeit immer zum Tea Pot. Auf dem Weg dorthin kamen wir wieder an dem Wachhund vorbei. Als wenn er die ganze Zeit auf uns warten würde, stand er dort und schaute mich mit freundlich an. Trotz der Hektik, mit der er unsere Wurst haben wollte und seiner riesigen Zähne war er doch so sanft, wenn sein Maul meine Hände berührten.

Am Samstag wollten wir zum Markt nach Mazarrón. Da wir wegen der letzten Regenfälle nicht durch die Rambla fahren wollten, nutzten wir unser Reisemobil. Auf dem Markt in Mazarrón ist es weniger hektisch als in Puerto. Bella durfte dort längere Zeit ohne Leine laufen und machte das sehr gut. Da wir nun mal mit einem Fahrzeug unterwegs waren, kauften wir später noch ca. 100 Liter Wasser ein.

Der Sonntag wurde wieder ein wunderschöner Tag, ein Tag, weswegen wir im Winter im Spanien sind. Wir genossen die Sonne auf dem Markt, im Campingstuhl vor dem Wohnwagen und später im Café Colonia. Erst nach 18 Uhr wurde es so frisch, dass das T-Shirt nicht mehr das passende Kleidungsstück war.

Montag und Dienstag hatten wir wieder herrlichen Sonnenschein. Allerdings hatten wir auch starken Wind, der am Strand öfter zum Sandsturm wurde. Im Windschatten der Gewächshäuser fuhren wir aber gut geschützt und Bella konnte wieder eine längere Strecke frei laufen.

Der Mittwochmorgen war windig und es gab keine Sonne. Ich ging mit Bella erst um 10:30 Uhr Gassi. Als wir zurückkamen, sprang Bella sofort wieder ins Bett und ich kurz danach. Wir standen erst nach 3 Uhr wieder auf, um zum Café Colonia zu gehen. Dort gab es zwar etwas Windschatten, aber angenehm war es an diesem Tag nicht.

Donnerstag war wieder Reibekuchentag. Weil das Wetter so schön war, fuhren wir mit den Fahrrädern. Bella war an diesem Morgen sehr übermütig. Während Sie frei neben den Rädern laufen durfte, bellte sie immer mal wieder Leute an, und ich musste mich entschuldigen. Die Reibekuchen schmeckten heute wieder besser als beim letzten Mal. Am Nachmittag genossen wir auf dem Campingplatz das schöne Wetter.

Am Freitag fuhren wir mit dem Reisemobil nach Cartagena. Auf dem Weg sahen wir, dass die Mandelblüte schon weit fortgeschritten war. Vielleicht noch eine oder zwei Wochen, bis die Bäume in voller Blüte stehen werden. Wie bisher fast immer schaffen wir es wieder nicht, die gewünschte Strecke und fuhren einen großen Umweg. Nach dem Einkauf bei Aldi fuhren wir dann zum Einkaufzentrum.

Rosemarie ging als Erstes shoppen, während ich mit Bella mal zwischendurch Gassi ging, sonst aber im Reisemobil blieb. Als Sie nach zwei Stunden zurückkam, hatte sie nichts eingekauft, das hatte ich noch nie erlebt. Wir gingen zum Italiener essen und schlugen uns die Bäuche voll. Zurück im Reisemobil freute sich Bella über ein paar Fleischstücke.

Am Samstag blieben wir auf dem Campingplatz. Ich hatte mir ein paar Dinge aufgeschrieben, die ich am Reisemobil arbeiten wollte. Als Erstes montierte ich den Fahrersitz ab und war überrascht, wie schwer der mit seinem Drehmechanismus war. Ich stellte fest, dass die Mutter die etwas gelöst werden muss, eine Schlüsselweite von 65 mm hat. Leider musste ich den Sitz wieder montieren, damit ich mein Mobil zur Seite fahren kann, wenn der Nachbar in seine Parklücke muss. Viel habe ich an dem Tag leider nicht getan.

Am Sonntagmorgen war es sehr windig, aber auch sehr sonnig. Wir fuhren mit den Fahrrädern die Nebenstrecke neben den Gewächshäusern, damit Bella frei laufen konnte. Am Mittag nahm der ab und es wurde auf dem Markt angenehm, dass wir bis 14 Uhr an einem Kaffeestand blieben. Eigentlich wollte ich am Nachmittag noch etwas am Reisemobil arbeiten, aber als ich in das warme Vorzelt vom Wohnwagen kam, verlor ich jegliche Lust.

Beim Spätspaziergang trafen wir wieder die üblichen Hunde, die bei mir um Futter bettelten, das war inzwischen schon ein Ritual. Kurz vor dem Ende des Paseos, wo wir immer umkehrten, bellte Bella einen deutschen Jungen an. Der aber ließ sich nicht von Ihr beeindrucken und lief auf Sie zu. Bella ergriff sofort die Flucht und lief auf die Hauptstraße und kam hundert Meter weiter über eine Querstraße zum Paseo zurück und das nach ein paar Sekunden.

Der Junge lief den gleichen Weg wie Bella und wollte sie zu uns zurückjagen. Bella lief aber genau in die andere Richtung und war kurz danach nicht mehr zu sehen. Wir liefen so schnell es ging, zum Campingplatz zurück. Unterwegs leuchtete ich immer mal wieder mal den Strand ab, aber Bella war nicht zu sehen.

Auf dem Campingplatz hörten wir Sie schon von Weitem bellen. Bell stand im Vorzelt vor der Wohnwagentür und wollte in den Wohnwagen. Als wir weggingen, hatte Rosemarie die Vorzelttür geschlossen, nun war sie geöffnet. Bella, die normalerweise unter dieser Tür drunter her kann, hatte das wohl vor lauter Angst vergessen und hatte vor dem Vorzelt gebellt, dass ein freundlicher Camper Ihr die Tür geöffnet hatte.

Woche 15, vom 27.01. bis 09.02.14: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Montagmorgen fuhren wir wieder nach Puerto. Unterwegs kamen wir wieder bei unserem Wachhund vorbei. Der stand schon dort, wo er immer von mir Futter bekam. Es machte mir immer wieder Freude diesen Hund zu füttern. Obwohl er immer gierig war, war er trotzdem sanft, wenn er meine Hand berührte. Wir blieben wieder mehrere Stunden dort. Es kam ein kleiner weißer Hund vorbei, der etwas verwildert aussah und kein Halsband trug.

Als ich Bella von der Leine ließ, spielten die beiden miteinander, so wie ich es von Bella schon lange nicht mehr kannte. Hatte ich anfangs noch geglaubt, dieser Hund hat keinen Schwanz, trug er ihn etwas später mit Stolz hoch. Er wurde ziemlich zutraulich und fühlte sich wohl, als ich ihn auf meinen Schoß nahm. Kurz bevor wir wieder nach Hause fuhren, war er verschwunden.

Am Dienstagmorgen blieb ich im Bett liegen, Rosemarie ging mit Bella spazieren. Wach wurde ich, weil Bella mein Gesicht leckte. Ich blieb bis nach 15 Uhr im Bett und Bella mit mir. Danach gingen wir den Strand entlang und kehrten im Oasis ein. Leider ist es dort nicht besonders windgeschützt, dass ich anfing zu frieren. Am Abend ging Rosemarie wieder mit Bella allein spazieren. Bella gefiel das überhaupt nicht und wollte ganz schnell wieder zurück.

Am Mittwochmorgen stand ich um 10 Uhr auf, um mit Bella spazieren zu gehen. Das Meer war so aufgewühlt, wie ich es noch nie hier gesehen hatte. Nach dem Frühstück legte ich mich wieder ins Bett und stand erst wieder kurz vor 14 Uhr auf. Rosemarie war inzwischen schon mit Bella spazieren gegangen und hatte auch etwas eingekauft. Obwohl es mir schon etwas besser ging, wäre ich am liebsten weiter liegen geblieben.

Um 14 Uhr hatten wir Paellaessen vom Campingplatz. Bella musste alleine im Wohnwagen zurückbleiben. Sie machte das nicht gerne, aber Bella hatte inzwischen so viel Vertrauen zu uns, dass Sie wusste, dass wir wieder zurückkommen. Durch meine Erkältung konnte ich die Paella nicht so richtig schmecken, auch das Schlucken machte mir Probleme. Am Abend gingen wir wieder gemeinsam mit Bella spazieren. Ich merkte, dass mir nun die rechte Ferse wehtat. Wir konnten unseren normalen Weg nicht machen, weil meine Ferse zu sehr schmerzte.

In der Nacht zum Donnerstag hatte ich große Schmerzen in der Ferse, als ich zur Toilette musste. Wir beschlossen mit dem Reisemobil zum Reibekuchenessen fahren. Es wurde kälter und wir fuhren schon um 14 Uhr mit einem kleinen Abstecher beim Lidl zurück zum Campingplatz.

Freitagnacht schmerzte mein Fersensporn nicht so sehr wie in der vorigen Nacht, aber beim Morgenspaziergang mit Bella behinderte er mich doch stark. Trotz stärkeren Windes fuhren wir mit den Fahrrädern, schließlich sollte Bella etwas laufen. Dadurch, dass die Sonne inzwischen schon etwas höher stand, konnten wir es etwas länger am Tea Pot aushalten.

Da Rosemarie am Samstag zum Markt nach Mazarrón wollte, nahmen wir wieder das Reisemobil. Der Markt war etwas anders aufgebaut als sonst, aber ich bekomme das ja sowieso nicht mit, wenn ich Bella an der Leine habe. Es herrschte ein kalter Wind, und als dann noch Wolken aufzogen, wurde es ungemütlich. Wir fuhren schnell nach Hause, wo ich noch einige Arbeiten am Reisemobil ausführte.

Am Sonntagmorgen fuhren wir bei klarem Himmel zum Markt nach Puerto. Wir genossen dort eine ganze Weile die Sonne, aber der aufkommende Wind machte es dann ungemütlich. Als wir wieder auf dem Campingplatz waren, nahm der Wind weiter zu. Um 19 Uhr war er ganz eingeschlafen und es war nur die starke Brandung zu hören.

Um 21 Uhr fing es plötzlich wieder an, an unserem Wohnwagen zu zerren. Mit der Zeit wurde der Sturm immer heftiger. Das Vorzelt wurde hin und hergerissen, ich wusste nicht, ob es ohne Schäden den Sturm überstehen würde. Ich ging erst um 2 Uhr ins Bett und muss trotz des tobenden Sturmes schnell eingeschlafen sein.

Woche 16, vom 10.02. bis 16.02.14: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Montagmorgen war der Sturm verschwunden. Es war immer zwar noch windig und die Brandung war laut, aber kein Vergleich zum Vortag. Als ich mit Bella vom Morgenspaziergang zurückkam, hatte Rosemarie die Fahrräder schon vorbereitet, also wollte sie fahren. Während Rosemarie zum Chinaladen wollte, fuhr ich zum Tierarzt, um Entwurmungstabletten für ein ganzes Jahr zu kaufen. Die Waren aber mit fast 30 Euro so teuer, dass ich nicht genügend Geld dabei hatte. Das nächste Mal werde ich die Tabletten in Deutschland kaufen, denn viel teurer können die dort auch nicht sein.

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Wir trafen uns beim „Tea Pot“ und konnten eine ganze Weile die Sonne genießen. Auf der Rückfahrt mussten wir kräftig gegen den Wind ankämpfen und waren froh, als wir den Campingplatz erreichten. Als ich nach 17 Uhr mit Bella und Bällen spazieren und spielen ging, war der Wind wieder sehr stark, dass sogar Bella schnell wieder zurück wollte. Danach nahm der Sturm noch kräftig zu, aber nicht so wie am Vortag.

Woche 17, vom 17.02. bis 23.02.14: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Montag fuhren wieder nach Puerto und fütterten auf dem Weg unseren Wachhund. Es ist mir inzwischen immer eine Freude diesem Hund zu begegnen, weil er seine Freude zeigt, wenn er uns sieht. Am „Tea Pot“ war es anfangs sehr angenehm, in der Sonne zu sitzen. Der Wind wurde aber kälter und es wurde unangenehm. Bei der Rückfahrt mussten wir so gegen den Wind ankämpfen, dass ich ab und zu den Motor einschalten musste. Am Spätnachmittag zeigten sich bei Rosemarie Erkältungserscheinungen. Bei mir war die Erkältung gerade abgeklungen und nun ging es mit Rosemarie los.

Dienstag und Mittwoch ging es Rosemarie so schlecht, dass Sie den ganzen Tag im Bett blieb. Ich schaute mir im Fernsehen die Olympischen Spiele in Sotschi an.

Am Donnerstag ging es Rosemarie schon etwas besser. Wir fuhren mit dem Reisemobil zum Reibekuchenessen. Später arbeitete ich noch etwas am Reisemobil. Beim Spätspaziergang konnte Rosemarie wieder mitgehen.

Am Freitag fuhren wir mit den Rädern wieder zum Tea Pot. Gerade dort merkt man, dass die Sonne inzwischen schon viel höher stand. Dadurch bekamen wir dort viel länger die Sonne mit, als noch vor ein paar Wochen. Sven, der deutsche Bettler, dessen kleiner Hund vor zwei Wochen totgebissen wurde, hatte inzwischen einen neuen Hund. Isabella war acht Wochen alt und sah unheimlich süß aus. Sie lag viel in einem kleinen Körbchen neben Sven und schlief. Als Bella sich Ihr näherte, trottelte sie aufgeregt auf Bella zu. Rosemarie nahm die Kleine auf den Arm und die fühlte sich dabei sehr wohl.

Obwohl Samstag das Wetter gut war, blieben wir auf dem Campingplatz. Ich führte einige notwendige Arbeiten am Wohnwagen durch und schaute nebenbei die Olympischen Spiele im Fernsehen. Gegen 14 Uhr liefen wir mit Bella den Strand entlang und kehrten im Oasis ein. Wir bekamen einen ausgezeichneten Platz, wo wir die Sonne genießen konnten. Als wir nach 3½ Stunden wieder zurückgingen, waren unsere Gesichter um einiges brauner geworden.

Am Sonntag fuhren wir wieder mit den Rädern zum Markt nach Puerto. Die Sonne war nicht zu stark, Wind war kaum vorhanden, so konnte man gut im T-Shirt fahren. Da wir seit einigen Wochen am Sonntag bevor wir zum Markt fahren, nicht mehr frühstückten, wurde das auf dem Markt mit Café con Leche und Churros erledigt. Als wir den Markt verließen, kamen uns auf dem Parkplatz mehrere Bettler entgegen, die wir alle kannten. Der junge Mann, der in den letzten Wochen immer bei Mercadona saß, führte die kleine Isabella an der Leine. Das sah so süß aus, so etwas hatte ich bisher noch nie gesehen. Rosemarie musste Isabella unbedingt auf den Arm nehmen und ich war sicher, wenn sie abzugeben gewesen wäre, hätte sie ihn mitgenommen.

Woche 18, vom 24.02. bis 02.03.14: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón
Am Montag sah es draußen sehr trübe aus, dass wir beschlossen auf dem Campingplatz zu bleiben. Am Nachmittag fing ich endlich an, die Brotbackmaschine in Betrieb zu nehmen, um am nächsten Morgen frisches Brot zu genießen.

Als am Dienstagmorgen gegen 6 Uhr die Brotbackmaschine mit dem Kneten begann, fing Bella laut an zu bellen. Es dauerte mindestens fünf Minuten, bis ich Sie beruhigen konnte. Obwohl um 10 Uhr das Wetter noch sehr trübe aussah, fuhren wir mit etwas Verspätung nach Puerto. Als Erstes mussten wir zum Tierarzt, wo Bella Ihre notwendige Impfungen bekommen sollte. Bella ging ohne Angst mit rein, aber als Sie den Tierarzt sah, bekam sie doch Angst. Ich konnte sie etwas beruhigen, aber als der Arzt die Spritze herauszog, muss es Ihr wehgetan haben, denn sie wollte weg.

Auf dem Weg zum „Tea Pot“ fuhren wir an einem Grundstück vorbei, auf dem Brennholz gelagert wurde. Dort hatten wir öfter einen Hund gesehen, der dort scheinbar auch übernachten musste. Der Hund war ein wunderschöner Podenco Ibicenco, der auf uns etwas scheu reagierte. Als er von uns etwas von der Hundewurst bekam, wurde er zutraulicher und fraß uns aus der Hand.

Beim „Tea Pot“ saß wieder Sven mit seiner Isabella. Bevor er ging, musste er noch bei Mercadona einkaufen. Rosemarie wollte auf den kleinen Hund aufpassen. Die Kleine hatte auch kein Problem auf Rosemaries Arm, aber als Ihr Herrchen nicht mehr da war, jammerte das kleine Würmchen, bis Sven wieder da war. Es war erstaunlich, dass ein kleiner Hund sich so schnell an einen Menschen gewöhnt.
Das Wetter wurde immer trüber und am Nachmittag regnete es sogar. Der Regen war aber nicht stark und dauerte auch nicht lange. Der Spielspaziergang am Nachmittag mit Bella konnte aber stattfinden.

Am Donnerstag fuhren wir wieder mit den Rädern zum Reibekuchenessen nach Puerto. Wir hatten Irmgard mitgenommen, die auch einmal die Reibekuchen probieren wollte. Sie war genau wie wir damit sehr zufrieden. Danach kaufte Rosemarie beim Mercadona ein, während Bella und ich es uns am Tea Pot gut gehen ließen.

Am Freitag fuhren wir trotz starkem Wind nach Puerto. Beim Hinweg mussten wir wegen des Rückenwindes wenig in die Pedale treten. Der Wachhund wartete schon an der Stelle, wo wir im immer füttern, er hatte wohl vorher schon das Bellen von Bella gehört. Beim Mercadona saß wieder der Bettler mit der kleinen Isabella. Irgendwann musste der Mann einkaufen und fragte mich, ob ich die Kleine Mal nehmen könne. Ich machte das natürlich sehr gerne und nahm sie auf den Arm.

Bella, die gerade auf meinem Schoß saß, gefiel das gar nicht. Sie war eifersüchtig und ich hatte große Schwierigkeiten Sie zu beruhigen. Die kleine Isabella jammerte aber nach ein paar Minuten. Ich legte Bellas kleine Decke über Sie, um Sie zu beruhigen. Ihr kleines Köpfchen lugte zwar schnell unter der Decke hervor, aber dann wurde sie ganz ruhig. Auch Bella machte auf meinem Schoß keine Probleme mehr. Ich war richtig enttäuscht, als die Kleine nach einer Viertelstunde abgeholt wurde.

Am Samstag fuhren wir mit dem Reisemobil nach Mazarrón. Der Himmel war wolkenlos und die Sonne war so angenehm, dass wir hinterher noch eine Weile im Oasis verweilten.

Am Sonntag fuhren wir wieder zum Markt nach Puerto. Obwohl ich nachfragte, wie die Dinger heißen, die wir seit drei Wochen dort aßen, hatte ich das nach ein paar Sekunden wieder vergessen. Dann wurde ich auch noch vom Nachbartisch gefragt, wie diese Dinger heißen und ich konnte keine Antwort geben. Am Nachmittag machten wir einen Spaziergang den Berg in Bolnuevo rauf, um unten zum Café Colonia einzukehren. Auf Kaffee hatte ich keine Lust, und Latino hatten Sie hier nicht, danach hatte ich früher schon mal gefragt. Ich fragte nach Tinto de Verano und siehe da, es war Latino, oder umgekehrt.

Woche 19, vom 24.02. bis 02.03.14: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Montagmorgen um 10 Uhr fuhren wir mit dem Reisemobil zu Barbara nach Vicar. Unterwegs sahen wir viele riesige planierte Felder, auf denen wahrscheinlich neue Plastikgewächshäuser gebaut wurden. Auf der halben Strecke fing es an zu regnen und je weiter wir kamen, umso stärker wurde Regen. Beim letzten Stück der Fahrt von der Autobahn bis zu Barbara waren die letzten Tage mit Carlos wieder in meinen Gedanken. Gerade diese letzten Tage mit ihm machten es mir ja so schwer. Bei seiner Angst vorm Autofahren hatte er so viel Vertrauen zu mir, als er in meinen Armen mit uns zum Tierarzt fuhr. Ich fühle mich immer noch als Verräter an diesem Hund, der mir so sehr vertraut hatte.

Bei Barbara angekommen, sah unser Parkplatz sehr matschig aus. Als wir dann auf dem Lehm liefen, war es noch schlimmer, denn mit jedem Schritt wurden die Schuhsohlen dicker. Im Haus kamen uns sofort mehrere Hunde angelaufen und Bella musste sie erst mal anbellen, aber nach ein paar Minuten kam Sie mit den meisten klar.

Als später Christian dazu kam, brachte er auch noch Hunde mit. Darunter war ein junger brauner Schäferhund, der sofort mit Bella spielen wollte. Zu den Beiden gesellte sich noch ein mittelgroßer Hund und dann ging das Gerangel los. Bella mischte die Beiden kräftig auf, dabei wurde es manchmal ziemlich laut.

Am Dienstagmorgen frühstückten wir bei Barbara. Der junge Schäferhund versuchte immer wieder Bella zu animieren, die aber jagte ihn immer wieder weg. Bella zeigte dabei so viel Aggressivität, dass ich Sie häufig zurückziehen musste. Auf der 230 km langen Rückfahrt hielten wir Ausschau nach einem Café, wo man draußen einen Kaffee trinken konnte, fanden aber nichts.

Der Mittwoch begann wolkig und mild. Erst um 11 Uhr entschlossen wir uns, mit den Rädern zu fahren. Für den Wachhund hatten wir heute außer der Hundewurst, noch einen großen Haxenknochen mit Fleischresten dran, der kaum durch den Zaun passte. Nachdem er erst versuchte den Knochen zu fressen, schnappte er ihn und verschwand. Kurz vorm Mercadona sah uns Deny und lief mir hinterher. Er bekam natürlich auch ein Stück Wurst. Danach wich er mir nicht mehr von der Seite. Das gefiel Bella überhaupt nicht, was Sie auch lautstark kundtat.

Am Donnerstagmorgen war es ziemlich bewölkt, aber im Norden konnte man einen hellblauen Fleck sehen. So hatten wir das hier schon einige Male erlebt und eine Stunde später waren alle Wolken weg. So war es auch an diesem Tag, also fuhren wir mit den Fahrrädern zum Carlos. Irmgard war auch mitgefahren und Ihr schmeckten die Reibekuchen so gut, dass Sie sich eine weitere Portion bestellte, um Sie mitzunehmen. Rosemarie bestellte auch eine Portion mehr, dass wir alle einen zusätzlichen Reibekuchen hatten.

Wir genossen bei Carlos noch eine Weile die Sonne und fuhren weiter zum Chinesen. Ich besorgte einige Lithiumzellen und ein paar Bälle für Bella. Auf dem Heimweg hielten wir in Bahia an und genossen auf einer Bank noch etwas die Sonne. Plötzlich kam Wind auf und wir fuhren weiter. Der Wind verstärkte sich immer mehr, dass die Heimfahrt sehr anstrengend wurde. Wir waren froh wieder am Wohnwagen angekommen zu sein, denn etwas später regnete es sogar noch.

Am Freitagmorgen fuhren wir zum Tea Pot. Die kleine Isabella lag neben Ihrem Herrchen in Ihrem Körbchen und schlief. Als Sie wach wurde, freute sie sich, als Sie Bella sah und trottelte zu Ihr hin. Bella war jedoch überhaupt nicht freundlich und bellte die Kleine an. Diese ließ sich dadurch nicht abhalten zu Bella zu gehen und die Umwelt ein bisschen zu erkunden. Wenn aber Ihr Herrchen Sie rief, kehrte sie sofort zurück. Etwas später durften Rosemarie und ich Sie auf den Arm nehmen, wobei die Kleine immer wieder unsere Gesichter leckte.

Auf dem Heimweg kam uns starker Wind entgegen, sodass wir kräftig in die Pedale treten mussten. Der Wind verstärkte sich nach und nach in einen Sturm, der bis spät in die Nacht anhielt.

Am Samstag war das Wetter nicht angenehm, der Himmel wolkenverhangen und es war stürmisch. Wir beschlossen, an diesem Tag auf dem Campingplatz zu bleiben. Am Nachmittag wurde das Wetter besser. Ich beschloss, die Dachluke über dem Bett zu demontieren. Mithilfe einer Teleskopleiter kam ich an das Dach und konnte das Oberteil der Luke abnehmen. Außer viel Sand kam auch schwarzer Schimmel zum Vorschein. Leider fing es leicht an zu regnen und der Wind wurde stärker. Ich konnte, leider nicht alle notwendigen Arbeiten sorgfältig ausführen.

Obwohl es in der Nacht zum Sonntag noch gestürmt hatte, war es morgens um 8 Uhr schon warm. Als wir nach 10 Uhr zum Markt nach Puerto fuhren, war der der Himmel wolkenlos und es wurde sehr heiß. Als beim Kaffeetrinken auf dem Markt mal 10 Minuten keine Wolke vor der Sonne war, wurde es unerträglich. Es wurde ein Wetter für Achselshirts und kurzer Hose. Es kamen aber Wolken auf, dadurch wurde die Temperatur wieder erträglich.

Als wir zum Wohnwagen zurückkamen, hatten wir im Vorzelt fast 50 °C. Mit etwas lüften konnte man diese Temperaturen auf 30 °C reduzieren. Um 16 Uhr gingen wir mit Bella den Strand entlang und kehrten im Oasis ein. Bis um 18 Uhr blieben wir dort und tranken leckeren Tinto de Verano. Als wir zurückgingen, frischte der Wind etwas auf. Es war aber angenehm, weil der Wind warm war. Bei unserem Spätspaziergang um 22 Uhr hatten wir immer noch 20 °C.

Woche 20, vom 03.03. bis 09.03.14: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón
Am Montagmorgen war der Himmel etwas bewölkt und der Wind auch schon recht stark. Wir fuhren trotzdem nach Puerto. Auf dem Rückweg war der Wind schon so stark, dass es schwer war, mit den Fahrrädern dagegen anzukommen. Am Nachmittag mutierte der Wind dann zum Sturm. Als ich mit Bella am Nachmittag Gassi ging, kam ein Sandsturm nach dem anderen kam. Ich musste mich mit Bella mehrmals hinter Palmen verstecken. Beim Spätspaziergang war der Wind wieder schwächer, und die Sandverwehungen wahren schon wieder mächtig.

Am Dienstagmorgen ging ich mit Bella schon um kurz nach 8 Uhr Gassi. Es herrschte ein kalter Wind aus Südwest. Ich war der Meinung, dass wir in Puerto im Windschatten das Wetter durchaus genießen könnten. Kurz, nachdem die Rezeption öffnete, wollte ich Karten für das nächste Paellaessen besorgen. Leider musste ich fast eine halbe Stunde warten, bis ich die Karten hatte. Beim Besuch des Campingflohmarktes fand ich nichts, was ich gebrauchen konnte.

In Puerto konnten wir tatsächlich im Wetter genießen. Wir sahen wieder die kleine Isabella, die immer munterer wurde. Sie erkundete ihre nähere Umgebung und freute sich auf jeden Hund, der kam. Wenn aber Ihr Herrchen Sie rief, dann watschelte sie sofort zurück. Natürlich durfte ich Sie mal wieder auf den Arm nehmen.

Am Nachmittag wurde der Wind wieder zum Sturm, aber nicht so stark wie am Vortag. Der Spaziergang mit Bella wurde gekürzt, weil es wettermäßig nicht viel Spaß machte.

Am Mittwochmorgen fuhren wir ins Einkaufscenter nach Cartagena. Auf dem Weg dorthin merkte ich, dass mein Fahrzeug sich etwas komisch verhielt, ich musste vor der Einfahrt immer stärker bremsen als normal. Erst als ich die Palmen sah, die sich fast umlegten, war mir klar, dass wir starken Rückenwind hatten. Da Irmgard mitfuhr, hatte Rosemarie jemand zum Shoppen, während ich wie immer meine Zeit mit Bella verbringen musste. Als wir um 18:30 Uhr zurückkamen, waren wir alle ziemlich müde, trotzdem musste ich sofort mit Bella Gassi gehen.

Am Donnerstag hatten wir wieder ein Superwetter. Wir fuhren wieder zum Reibekuchenessen. Auf dem Campingplatz reisen inzwischen sehr viele nach Hause. Trotzdem sind nachmittags die Parzellen fast immer wieder neu belegt. Am Abend beschlossen wir, dass der endgültige Abreisetag Samstag der 22.3. sein wird.

Auch am Freitag hatten wir ein Hochsommerwetter. Natürlich waren wir wieder mit den Rädern unterwegs. Zurück am Wohnwagen versuchte ich herauszufinden, wo die Wasserleitung undicht ist. Das ausgelegte Toilettenpapier war aber am Abend immer noch trocken. Am Nachmittag genossen wir die Sonne bei einigen Latinos am Oasis.

Am Samstagmorgen aber war im Schrank alles unter Wasser. Nachdem ich das Wasser abgeschaltet hatte, fuhren wir mal wieder durch die Rambla nach Mazarrón. Obwohl wir strahlenden Sonnenschein hatten, war der Wind schon etwas kühler. Gott sei Dank ließ der Wind nach, sodass wir auch an diesem Tag die Sonne genießen konnten. Am Nachmittag versuchte ich die Schlauchverbindung abzudichten, durch die in der Nacht wieder eine Menge Wasser ausgelaufen war.

Am Sonntag fuhren wir mit den Rädern auf den Markt nach Puerto. Schon auf der Hinfahrt mussten wir gegen den Wind ankämpfen. Auf dem Markt gab es durch den Berg auf der einen Seite und die Häuser auf der Anderen, Windschatten. Trotzdem flogen uns beim Kaffeetrinken die Planen um die Ohren. Wie blieben an diesem Tag nicht all zu lange auf dem Markt.

Auf dem Campingplatz schrieb ich weiter an meinem Steuerungsprogramm, bei dem der Empfang und die Auswertung des Funkuhrmoduls, nicht funktionierte. Um 16 Uhr gingen wir noch rüber zum Café Colonia. Dort konnten wir noch zwei Stunden im Windschatten die Sonne genießen.

Woche 21, vom 10.03. bis 10.03.14: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón
Auch Montag fuhren wir mit den Rädern nach Puerto. Am Nachmittag versuchte ich das Programm zum Empfang und Auswertung des DCF77 Senders auf dem Steuerungscomputer zu testen, den ich von Zuhause mitgebracht hatte. Leider klappte es nicht. Ein Grund könnte sein, dass die Signale hier in Spanien zu schwach sind. Nun konnte ich an dem Programm nicht weiterarbeiten, weil ich es ja nicht testen konnte.

Am Dienstag war auf dem Campingplatz Paella Essen angesagt, vorher fuhren wir aber nach Puerto, weil Rosemarie zum Friseur wollte. Die Paella war wie immer sehr lecker, dass ich mir noch einen Nachschlag holte. Für Bella fiel auch etwas ab, weil Sie die Wurst und den Käse bekam, die es zum Salat gab. Danach gab es Espresso, wer wollte mit Brandy. Zum Schluss wurde Sekt serviert, um damit beim Lied „Y Viva España“ anzustoßen.

Am Mittwoch war es sehr wolkig und es gab auch starken Wind, so blieben wir Zuhause.

Am Donnerstag fuhren wir mit dem Reisemobil zum Reibekuchenessen. Vorher ließ ich in Isla Plana bei Pepelino meine spanische SIM-Karte aufladen. Bei Las Colonias klärte ich ab, wann der Wohnwagen abgeholt wird und zahlte die Parkgebühren für den nächsten Sommer. Bella traf dort Ihre kleine Hundefreundin wieder. Die beiden kamen wie immer sehr gut miteinander aus und rasten miteinander durch den Laden und über den Hof. Auf dem Rückweg kauften wir noch einmal bei Lidl ein.

Am Freitag blieben wir zuhause denn es war sehr wolkig. Nachdem wir einen Teppich von der Parzelle entfernt hatten, stellte ich unser Reisemobil darauf. Ein paar Dinge konnten wir schon umräumen, aber nun herrscht viel Chaos im Vorzelt. Wahrscheinlich können wir das Chaos erst beseitigen, wenn wir ins Reisemobil umgezogen sind.

Am Samstag fuhren wir zuerst mit dem Reisemobil zum Markt nach Mazarrón. Eigentlich wollte ich nicht, aber Rosemarie und Irmgard hatten das ausgemacht. Das Wetter war wieder Super und ich verbrachte die Zeit mit Bella vor einer Café Bar, während die Frauen shoppten. Nach dem Markt fuhren wir zum Hafen und gingen zu Vigos essen. Rosemarie bekam eine Fisch-Grill-Platte und einen großen Salat, während ich eine Pizza Calzone bestellte. Die Fischplatte, aber auch die Pizza war aber nicht der Hammer.

Auf dem Campingplatz wurden die Küchenschränke und das Beistellzelt demontiert und im Wohnwagen verpackt.

Am Sonntag war das Wetter wieder wunderbar. Ich machte den Morgenspaziergang mit Bella wieder über den Deich der Rambla. Das Wasser darin war so tief wie selten und die Oberfläche völlig glatt. Ich machte mir Gedanken, wie es hier in der nächsten Saison aussehen wird.

Die Fahrt zum Markt nach Puerto machte ich im T-Shirt, so warm und vor allem windstill war es. Auf dem Markt klappte es mit Bella selbst im dichtesten Gedränge wieder sehr gut. Ich muss sie zwar immer sehr konzentriert führen, aber sie muss ja auch folgen. Der Kaffee und das Gebäck (den Namen weiß ich immer noch nicht) schmeckten sehr lecker. Rosemarie hatte Ihre Pillen vergessen, sodass wir früh wieder zum Campingplatz zurück mussten.

Ich war natürlich froh, dass wir wieder früh zurück waren, denn wir hatten noch viel zu tun. Beim Einräumen bemerkte ich Wasser im Bettkasten, weil die schon verpackten Küchenschränke nass waren. Ich musste alles wieder auspacken, um die Teile an der Sonne zu trocknen. Ich suchte die undichte Stelle und fand am Anschluss der Terme eine Stelle, die es sein konnte. Ich ließ ca. eine Stunde Druck drauf, kein Wasser lief aus.

Also wurde der Bettkasten wieder gepackt und siehe da, wieder war es nach einer Stunde einiges nass. Ich musste wieder ausräumen und trocknen. Da draußen die Sonne schon zu schwach war, musste ich das im Wohnwagen mit einem Heizlüfter machen. Reparieren wollte ich das Leck aber erst im nächsten Jahr.

Woche 22, vom 17.03. bis 22.03.14: auf dem Campingplatz Playa de Mazarrón.
Am Montagmorgen fuhren wir bei Superwetter wieder nach Puerto. Als wir beim Tea Pot ankamen, saß Sven der Bettler schon da, aber irgendetwas war anders. Dann merkte ich, dass die kleine Isabella nicht mehr da war, er hatte sie an eine deutsche Familie abgegeben. Rosemarie war richtig traurig, sie hatte sich das ganze Wochenende drauf gefreut, die Kleine auf den Arm zu nehmen. Auch ich war enttäuscht, wollte ich ihm doch noch das Geld für Impfungen und Chippen geben.

Auf dem Heimweg sahen wir, wie auf einmal eine Nebelwand vor uns vorbei zog. Als wir an einer Mauerdurchfahrt auf die andere Seite kamen, war es plötzlich eisig kalt. Ich dachte plötzlich an den Film Fog, Nebel des Grauens. Als wir kurz danach Bella in Ihren Anhänger ließen, zog ich mir schnell eine Jacke an. Der Nebel blieb etwas über eine Stunde, danach kam die Sonne wieder heraus und wir konnten weiter unsere Zelte abbauen.

Am Dienstag fuhren wir zum letzten Mal mit den Rädern nach Puerto. Da wir keine Hundewurst mehr hatten, bekam unser Wachhund eine Dose Nassfutter, die er auch gerne annahm. Auf dem Rückweg sah er uns schon von Weitem und lief zu der Stelle, wo er immer von uns Futter bekam. Rosemarie hatte einen großen Knochen gekauft, den der Hund nahm und damit schnell weglief. Ich hoffe, ihn in der nächsten Saison wieder zu sehen.

Auf unserer Parzelle herrschte noch viel Chaos. Wir machten als Erstes die Fahrräder bereit, um sie dann in der Garage des Reisemobils zu verstauen. Nun konnte ich auch noch weitere Sachen in der Garage verstauen. Eigentlich wollte ich das komplette Vorzelt abbauen, leider klappte das nicht, denn der Hund musste ja auch ausgeführt werden und in der Regel wurde es abends ziemlich feucht.

Am Mittwoch bauten wir das Vorzelt komplett ab. Der größte Teil von dem, was in Spanien verbleiben sollte, wurde im Wohnwagen verstaut. Dabei benötigte das Wintervorzelt, das verkauft werden sollte, wenn der Reisverschluss an der Tür wieder festgenäht ist, zu viel Platz. Am Nachmittag machten wir eine Arbeitspause und gingen mit Irmgard und Friedhelm ein Eis essen, und weiter zum Oasis. Danach arbeitete ich noch bis zur Dämmerung und stellte fest, dass auch am nächsten Tag noch eine Menge zu tun ist.

Am Donnerstag wollten wir zum letzten Mal Reibekuchen essen. Diesmal ging Rosemarie morgens mit Bella Gassi, während ich uns an der Rezeption abmeldete. Um 10:30 Uhr holten uns Irmgard und Friedhelm mit ihrem Leihwagen ab. An diesem Tag waren wir fast die Ersten, aber ein Gast saß schon dort. Es herrschte wieder ein Superwetter ohne Wind und Wolken.

Man merkte deutlich, dass viele Überwinterer schon nach Hause gefahren waren, denn es kamen diesmal nur halb so viele Gäste als sonst, und das bei diesem Wetter. Friedhelm hatte sein Auto in der Sonne geparkt, dass es innen wahnsinnig heiß war, Bella hechelte sogar, das macht sie äußerst selten.

Auf dem Campingplatz hatten wir noch eine Menge zu tun, aber irgendwie schaffte ich es, alles zu verstauen. Als wir dann den Wohnwagen so rangieren wollten, wie die Abholer ihn vorfinden wollten, halfen zwei Camper mit. Diesmal ging am Wohnwagen nichts kaputt wie bei den letzten Malen, als wir Hilfe bekamen.

Fr, 21.03.14: Bolnuevo -> Irun N43°20‘37“, W01°45‘35“ 885 km.
Um 9 Uhr verließen wir unsere Parzelle und stellten das Reisemobil auf unseren Parkplatz am Sanitärhaus. So konnten wir duschen gehen, ohne dass das Reisemobil auf der Parzelle im Weg stand, wen die Leute von Las Colonias den Wohnwagen abholen.

Danach fuhren wir noch einmal nach Puerto. Rosemarie hatte dort bei einem Juwelier etwas entdeckt und wollte es noch kaufen. Ursprünglich wollten wir ja an diesem Tag in Puerto bei einem Café etwas länger verweilen. Am Tea Pot tranken wir noch einen Café con Leche und Rosemarie kaufte noch etwas Proviant für die Fahrt ein. Wir fuhren dann auch zügig los und wollten unterwegs den einen oder anderen Kaffee trinken.

Nach RM3 und RM23 ging es dann bei Alhama de Murcia auf die A7 Richtung Alicante, dann weiter Richtung Valencia. Im Bereich von Alcoi war gerade Mandelblüte, die bei uns schon lange vorbei war, aber dieses Gebiet lag 650 Meter hoch. Im Bereich von Valencia machten wir eine Pause um einen Café con Leche zu trinken. Leider mussten wir das wieder ohne Bella machen, aber für die machten wir sowieso häufiger eine Pause.

Dann ging es weiter auf der A23 Richtung Teruel und weiter nach Zaragoza. Der Himmel wurde immer dunkler und auf 1000 m Höhe, fing es dann an zu regnen. Von Zaragoza ging es in der Dämmerung weiter über die A68, N232 und N121 nach Pamplona. Von dort ging es über die PA30, N121 und N121-A nach Irun. Unterwegs gab es Gewitter und Aquaplaning, sodass ich teilweise sehr vorsichtig im dunklen fahren musste. Um 23 Uhr kamen wir in Irun an und mussten auch hier im Regen mit Bella Gassi gehen.

Sa, 22.03.14: Irun -> Chimay (N50°02‘46“, O04°17‘45“) 1015 km.
Um 6:30 Uhr fuhren wir am Morgen bei Regen los. Diesmal fuhr ich zum ersten Mal schon in Irun auf die A63. Am Mautterminal wollte ich mit meiner V-Pay-Karte zahlen, die wurde aber abgelehnt. Gut, dass ich genügend Kleingeld dabei hatte, denn bei den vier Mauthäuschen musste ich insgesamt 17 Euro zahlen. Dadurch, dass wir schon so früh auf die A63 gefahren sind, machten wir viel Zeit gut.

Die weitere Fahrt war anfangs die gleiche wie in den Vorjahren, obwohl ich diesmal nach dem neuen TomTom fuhr. Etwas später fiel mir auf, dass ich keine Schilder mehr sah, auf denen die Durchfahrt von Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht über 3,5 t verboten ist. Das neue TomTom scheint seine Sache wirklich gut zu machen.

In Paris kamen wir diesmal aus Richtung Westen an und konnten zum ersten Mal den Eifelturm richtig gut sehen. An diesem Tag fuhren wir zum ersten Mal komplett durch Frankreich durch. Übernachtet wurde in Belgien im dem kleinen Ort Chimay.

So, 23.03.14: Chimay -> -Leverkusen 277 km.
Wir fuhren an diesem Morgen um 7:30 Uhr los. Beim Fahren merkte ich das TomTom sein Ziel verloren hatte. Ich hielt an, um das Ziel neu einzugeben. Obwohl ich erst losfuhr, nachdem die Route berechnet war, sollte ich nach einer Minute wieder zurückfahren. Die Strecke, die ich dann fahren sollte, wurde kurz drauf wieder verworfen. Bei der letzten Wende gab es beim Rückwärtsfahren einen lauten Knall. Beim Nachschauen konnte ich nichts entdecken, stellte aber später Zuhause fest, dass ich mit dem Rahmen gegen einen hohen Bordstein gestoßen war.

In Belgien gingen wir dann mit Bella in eine Autobahnraststätte, um mit Kaffe und Croissant zu frühstücken. An der Raststätte Lichtenbusch hielten wir an, um zu duschen, dann machten wir uns auf die letzten 170 Kilometer. Rosemarie wollte dann Ihre Freundin Gitta anrufen, aber der Akku des Handys war leer, obwohl er während der Fahrt ständig am Ladegerät angeschlossen war. Wir hatten aber noch ein zweites Handy dabei, leider ist es bei diesem Gerät das verschieben des Bildes katastrophal.

Mo, 24.03.14: Leverkusen -> Dorsten Wulfen 100 km:
Nach dem Frühstück bei Gitta und Bruno fuhren wir zum Aldi, um Lebensmittel für Zuhause einzukaufen. Dort durfte Bella noch einmal Gassi gehen. Diesmal musste ich mir keine Gedanken machen, wie wir das Fahrzeug aufräumen, ohne dass uns ein Hund wegläuft.